4Pfoten on Tour – Coaching für entspannte Hunde & wertvolle Draußenzeiten
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Dein Hund interessiert sich draußen nicht für Dich? Ein paar kleine Tipps…

Zu Hause hast Du einen super aufmerksamen Hund. Dein Hund kuschelt dort gern mit Dir, Ihr habt viel Spaß beim gemeinsamen Spiel, könnt in Ruhe Tricks oder etwas Grundgehorsam üben oder chillt auch einfach mal zusammen total entspannt auf dem Sofa.

Aber draußen wendet sich das Blatt plötzlich… Sobald Ihr für einen Spaziergang zur Haustür rausgeht, scheinst Du für Deinen Hund einfach nur noch Luft zu sein…

Das kannst Du ändern!

An sich ist es erstmal völlig normal, dass Dein Hund draußen, wo all die interessanten Gerüche in der Luft liegen, seinen „Hundedingen“ nachgeht.

Da sind die fürchterlich interessanten Pipi Ecken, andere Hunde- und Menschengerüche, Hunde die an Euch vorbei laufen, Fressbares was herum liegt, Hasen oder Rehe die Euren Weg kreuzen und vieles mehr, was die Aufmerksamkeit Deines Hundes in seinen Bann zieht. Das ist normal, er ist nun mal ein Hund! Er hat die bessere Nase.

Natürlich gibt es auch die Hunde, die draußen trotz interessanter Ablenkungen, sehr auf Herrchen oder Frauchen achten. Die immer wieder schauen, wo ihr Mensch ist, ob sie noch die richtige Richtung laufen, ob es vielleicht einen Keks oder ein Spiel gibt. Manche Hunde machen das einfach schon immer so, weil sie wissen, es lohnt sich für sie, immer mal wieder zu checken, ob es Interaktion und Spaß mit ihrem Menschen gibt. Andere Hunde haben es halt einfach gelernt… „Hey, es lohnt sich auf Frauchen oder Herrchen zu achten! Da passiert immer mal was Tolles!“

Und genau das kann Dein Hund auch lernen! Du musst ihm nur zeigen, dass es sich lohnt, mal zurückzuschauen oder einfach in Deiner Nähe zu bleiben.


Wie bekommst Du mehr Aufmerksamkeit von Deinem Hund:

Das Verhalten, das Du haben möchtest, also in dem Fall Aufmerksamkeit, musst Du einfangen (clickern/markern) und belohnen. So lernt Dein Hund, dass sich dieses Verhalten lohnt und wird es irgendwann völlig von allein gern öfters anbieten.

  • Belohne Deinen Hund, wenn er Dich auf dem Spaziergang von allein anschaut oder belohne ihn auch schon, wenn er  seinen Kopf etwas in Deine Richtung dreht. Du kannst die Belohnung auch gern zu Deinem Hund bringen oder in seine Richtung schmeißen – so lang er sich dabei nicht erschreckt!
  • Überlege genau, was draußen eine Belohnung für Deinen Hund sein könnte: Kekse, rollende Kekse, ein Zerrspiel mit Dir, ein fliegender Ball, etwas Leberwurst schlabbern, den Futterbeutel apportieren, eine tolle Schnüffelstelle untersuchen… Du kennst Deinen Hund am besten!
  • Finde selbst immer mal tolle Dinge… Wenn Du draußen immer wieder mal tolle Kekse auf dem Boden, Mauselöcher, Schnüffelstellen, sogenannte „Würstchenbäume“ oder andere interessante Stellen findest, wird Dein Hund auch öfters nach Dir schauen, weil Du es ja voll drauf hast! ?
  • Beschäftige Dich draußen mit Deinem Hund! Natürlich nicht den ganzen Spaziergang über, aber ruhig immer mal wieder einen kleinen Moment zwischendurch. Du kannst Leckerchen verstecken, kleine Fährten legen, Ihr könnt zusammen neue Dinge erkunden, über Baumstämme balancieren, Vögel beobachten, Du kannst den Futterbeutel suchen lassen.

Alles was Ihr „zusammen“ draußen macht und was Euch beiden Spaß macht, wird Eure Beziehung stärken!


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