Wenn Dein Hund auch zu denen gehört, die Probleme beim Treffen auf Artgenossen haben, dann solltest Du nicht nur daran trainieren, sondern die Situationen, so gut es geht, auch entschärfen, sie Deinem Hund etwas angenehmer machen und diese unfreundliche frontale Annäherung entspannter gestalten.
Hundebegegnungen entschleunigen: Pendeln
Pendeln bedeutet, dass Du Dich mit Deinem Hund einem Auslöser oder einer stressigen Situation nicht frontal annäherst, sondern quasi eher in Schlangenlinien. Dabei liegt das Hauptaugenmerk eher auf der Bewegung von links nach rechts, als auf Fortbewegung nach vorne.
Warum dieses Pendeln Deinem Hund so gut hilft und wie Du es anwendest, erfährst Du hier in einem kurzen Video von mir dazu:
Auf diese Art und Weise fällt Deinem Hund eine Annäherung durchaus etwas leichter.
Oft „zwingen“ wir Menschen unsere Hunde in diese frontalen oder zu dichten Situationen hinein, obwohl sie eventuell lieber etwas auf Abstand bleiben würden, nett und deeskalierend agieren möchten. Manchmal fällt uns das noch nicht mal auf und dann wird der Hund als „unartig“ hingestellt – obwohl er mit dieser engen Situation einfach nur überfordert war.
Hast Du Dir schon mal ernsthaft Gedanken dazu gemacht, „warum“ Dein Hund Probleme mit Hundebegegnungen hat? Ist Dir bewusst, dass dieses Verhalten für Deinen Hund einen wichtigen Grund hat? Dort musst Du auch beim Training ansetzen.
Die Ursache verändern, nicht nur das Verhalten deckeln!