
Sitzdose – was ist das überhaupt?

Achte jedoch immer darauf, ob die Sitzdose für Deinen Hund geeignet ist. Springt er den Besuch eher an, weil er verunsichert ist, ist ein Sitzen vor dem Besuch keine gute Idee, es bringt Deinen Hund in einen Konflikt.
Aufbau der Sitzdose
Mit dem Training wird in ruhigen und entspannten Situationen gestartet, ohne dass Besuch da ist, jemand klingelt oder andere Ablenkungen mit im Spiel sind.
Dein Hund ist aufmerksam, steht vor Dir und schaut Dich an, damit er mitbekommt, was passiert. Du hältst die geschlossene Dose hinter Dir, Dein Hund kann sie nicht sehen.
- Du nimmst die Dose für Deinen Hund gut sichtbar vor Deinen Vorderkörper
- Du gibst Dein Sitz Signal
- Dein Hund setzt sich
- Du markerst das Sitzen sofort
- Du öffnest die Dose und gibst Deinem Hund daraus einen Keks
- Du nimmst die Dose wieder nach hinten
Das könnte dann in etwa so aussehen:
Dann ändert sich der Ablauf minimal:
- Du nimmst die Dose für Deinen Hund gut sichtbar vor Deinen Vorderkörper
- Du wartest einen kleinen Moment
- Dein Hund setzt sich
- Du markerst das Sitzen sofort
- Du öffnest die Dose und gibst Deinem Hund daraus einen Keks
- Du nimmst die Dose wieder nach hinten
Beispiel:
- Familienmitglieder laufen drumherum
- Familienmitglieder kommen zur Haustür herein ohne Klingeln
- Familienmitglieder kommen mit Klingeln herein
- Fremde/Nachbarn klingeln mal, ohne dass man zur Tür geht und öffnet
- Fremde/Nachbarn klingeln und man öffnet die Tür
- Andere Menschen halten die Dose in noch ruhigen Situationen…
IMMER so trainieren, dass Dein Hund gut mit machen kann, Ablenkung so gestalten, dass das Sitzen gut klappt und es Deinem Hund nicht zu schwerfällt.
NIEMALS beim Training schimpfen, unfreundlich werden oder den Hund zu etwas zwingen!
Damit die Sitzdose auch noch richtig schick aussieht, kannst Du noch dick und fett „SITZ“ drauf schreiben.
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