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Wissenswertes

7 Gründe, warum Du keine Fortschritte im Training machst

… und wie Du das ändern kannst!

Kennst Du das?

Du gibst Dir Mühe, trainierst regelmäßig mit Deinem Hund, versuchst es mit neuen Ideen oder Tipps aus dem letzten Onlinekurs. Aber irgendwie ändert sich nichts. Dein Hund bellt immer noch an der Leine, zieht los, sobald ihr einen anderen Hund seht, oder kommt nur dann zurück, wenn gerade keine spannenden Ablenkungen da sind. Und vielleicht fragst Du Dich langsam: Liegt das an mir?

Ganz ehrlich? Meistens nicht. Aber es gibt ein paar typische Gründe, warum es trotzdem hakt – und genau da setzen wir heute an. Du wirst sehen: Mit ein paar kleinen Anpassungen könnt Ihr zusammen viel entspannter durchs Leben gehen. Und vielleicht auch ein bisschen mehr Spaß am gemeinsamen Training finden. 😊


1. Du siehst nur das, was (noch) nicht klappt

Wenn man jeden Tag mit einem bestimmten Verhalten zu tun hat, das stresst oder nervt, dann sieht man oft nur das. Der Blick fällt auf die Baustellen, nicht auf die Fortschritte. Das ist menschlich – aber leider auch ganz schön demotivierend.

Was hilft: Fang an, Deine Fortschritte sichtbar zu machen. Notiere Dir, wann etwas besser lief. Mach Videos, auch wenn sie nicht perfekt sind. Oder schreib Dir jeden Abend einen kleinen Erfolg des Tages auf. Vielleicht: „Heute hat er nur einmal gebellt statt dreimal“ oder „Sie ist beim dritten Rufen gekommen“. So entsteht Schritt für Schritt ein neues Bild: Du siehst, dass sich etwas verändert. Auch wenn es kleine Schritte sind. Und die sind Gold wert!


2. Du trainierst gegen die Bedürfnisse Deines Hundes

Manchmal klappt Training nicht, weil es schlicht an den Bedürfnissen vorbeigeht. Wenn ein Hund z. B. einen starken Bewegungsdrang oder Jagdtrieb hat, dann bringt es wenig, ihn nur mit „Bleib ruhig“ oder „Ignorier das“ zu konfrontieren. Das frustriert und sorgt für mehr Spannungen. Auch übermüdetes Training oder Überforderung können echte Fortschrittskiller sein.

Was hilft: Lern Deinen Hund besser kennen. Was braucht er, um ausgeglichen zu sein? Wie kannst Du seine Bedürfnisse in den Alltag einbauen? Oft hilft schon eine kleine Futtersuche, ein gemeinsames Spiel oder ein Umweg, um die Spannung rauszunehmen. Wenn Bedürfnisse erfüllt sind, wird Training leichter.


3. Du bleibst nicht lange genug bei einer Sache

Du hast einen Tipp ausprobiert, aber nach drei Tagen hat es nicht geklappt? Also weiter zum nächsten Trick? Willkommen im Dschungel der Trainingsideen! 😉 Gerade in Zeiten von Social Media ist es leicht, sich von neuen Trends und „Soforthilfen“ ablenken zu lassen.

Was hilft: Such Dir eine Sache aus und bleib dran. Ein klarer Trainingsplan hilft, um Fortschritte messbar zu machen. Schreib auf, was Du übst, wie oft, unter welchen Bedingungen. Und: Wiederholungen sind keine Langeweile, sondern Lernen. Dein Hund braucht Wiederholung, um Sicherheit zu gewinnen.


4. Du trainierst in der falschen Umgebung

Kennst Du den Satz „Zu Hause kann er das!“? Klar kann er das. Weil dort keine echten Ablenkungen sind. Draußen sieht das Ganze anders aus. Und genau da liegt oft das Problem. Training wird zu schnell in zu schwierigen Situationen geübt – und scheitert.

Was hilft: Passe die Trainingsumgebung an. Starte dort, wo Erfolg möglich ist. Vielleicht 20 Meter vom anderen Hund entfernt statt 2. Oder am Morgen statt zur Hauptgassizeit. Lieber zu leicht als zu schwer. Dein Hund soll möglichst oft das „richtige“ Verhalten zeigen dürfen – das fördert Sicherheit, Motivation und Lernen.


5. Du bist zu streng mit Dir selbst

„Ich hätte das besser machen müssen. Warum hab ich nicht früher reagiert? Ich krieg das einfach nicht hin…“ – Kommt Dir das bekannt vor? Dann darfst Du wissen: Du machst das gut. Wirklich.

Was hilft: Geh liebevoller mit Dir um. Sei Deine eigene beste Freundin. Würdest Du einer Freundin sagen, dass sie versagt hat, weil ihr Hund nochmal gebellt hat? Sicher nicht. Also sei genauso nachsichtig mit Dir selbst. Fehler passieren. Auch im Training. Und manchmal sind sie die besten Lernmomente.


6. Dein Timing ist (noch) nicht hilfreich

Manchmal klappt ein Signal nicht, weil es zu spät kommt. Oder weil die Belohnung den Hund eher in Aufregung versetzt. Training ist wie Tanzen: Wenn der Takt nicht stimmt, klappt die Choreografie nicht.

Was hilft: Lass Dich filmen. Analysiere mit jemandem gemeinsam, was Du belohnst, wie Du belohnst oder eingreifst. Oft reicht eine kleine Veränderung beim Timing, um den Knoten zu lösen. Auch ein anderes Belohnen kann häufig helfen. Denk daran: Dein Hund lernt genau das, was Du ihm in dem Moment zeigst oder verstärkst.


7. Du hast keinen Plan – oder der Plan passt nicht zu Euch

„Wir machen einfach mal“ klingt zwar locker, führt aber oft dazu, dass man sich im Kreis dreht. Noch schwieriger wird es, wenn man einem Plan folgt, der gar nicht zur eigenen Lebenssituation oder zum Hundetyp passt. Trainingsmethoden von Hund XY lassen sich nicht 1:1 übertragen.

Was hilft: Werde Dir klar, was Du eigentlich erreichen willst. Und dann schau, was für EUCH realistisch ist. Wie oft kannst Du wirklich üben? Was motiviert Deinen Hund? Welche Herausforderungen habt Ihr konkret? Es bringt nichts, sich mit anderen zu vergleichen. Euer Weg ist ein anderer – und das ist gut so.


Du machst mehr richtig, als Du denkst

Ganz oft sehe ich Teams, die so sehr mit ihren Baustellen beschäftigt sind, dass sie gar nicht merken, wie weit sie schon gekommen sind. Wenn Du also das Gefühl hast, es geht nicht voran: Schau nochmal genau hin. Vielleicht seid Ihr längst auf dem richtigen Weg. Und Fortschritt sieht nicht immer spektakulär aus. Manchmal ist es das erste entspannte Vorbeigehen. Ein Blickkontakt in einer schwierigen Situation. Oder dass Du Dich nicht mehr ärgerst, wenn was nicht klappt. Das ist Wachstum. 💛


Noch ein Tipp zum Schluss 💜

Wenn Du Dir beim Training manchmal unsicher bist, das Gefühl hast, festzustecken oder einfach nicht weiterkommst – Du musst das nicht allein lösen.

Im Leinenrambo Club findest Du nicht nur verständliche Trainingsimpulse, sondern auch echte Alltagshilfe, Austausch auf Augenhöhe und Unterstützung bei genau diesen Herausforderungen. Wir schauen gemeinsam hin, analysieren Videos, feiern Fortschritte – und finden einen Weg, der wirklich zu Euch passt. Ohne Druck. Ohne Schämen. Dafür mit Verständnis und Struktur.

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