In dieser Folge von Hundegedanken spreche ich über etwas, das im Hundetraining oft vergessen wird – und doch über allem steht: die Voraussetzungen, die ein Hund braucht, um überhaupt lernen zu können. Denn Lernen beginnt nicht beim Sitz, nicht bei der Leine und nicht beim Rückruf. Lernen beginnt im Körper, im Nervensystem und in der inneren Sicherheit eines Hundes.
Ich erkläre Euch, warum ein angespannter, gestresster oder überforderter Hund nicht „unwillig“ ist, sondern schlicht physiologisch nicht in der Lage sein kann, Neues aufzunehmen oder Gelerntes abzurufen. Wir sprechen darüber, wie Emotionen, Hormone und das Umfeld beeinflussen, ob ein Hund bei uns ankommen kann – oder ob er innerlich gerade ganz woanders ist.
Ihr erfahrt, warum Ruhe, Sicherheit und Beziehung echte Lernvoraussetzungen sind. Warum Vertrauen nicht „nice to have“ ist, sondern die Basis jeder Form von Kooperation. Und wir schauen gemeinsam darauf, wie Ihr Euren Hunden helfen könnt, überhaupt erst in einen Zustand zu kommen, in dem Lernen möglich wird: durch Rituale, klare Kommunikation, Struktur, Nähe – und viel mehr Verständnis für das, was ein Hund in diesem Moment wirklich braucht.
Wenn Ihr wissen möchtet, warum manche Trainingssituationen immer wieder scheitern, obwohl Ihr „alles richtig macht“ – und was sich verändert, wenn wir nicht beim Verhalten beginnen, sondern beim Gefühl – dann ist diese Folge für Euch.
